Rundholz – ein Sinn für radikale Schnitte

Für Carsten und Lenka Rundholz war früh klar: Nur mit Fleiß lässt sich eine Marke erschaffen, die Anerkennung und Bewunderung verdient. Während ihre Altersgenossen noch im Café standen und jobbten, arbeiteten die beiden bereits an ihrer ersten Kollektion – möglichst ausgefallen sollte sie sein, nicht nur, weil sie selbst lieber ungewöhnliche Kleidung tragen, sondern auch, um die kreativen Ideen an andere weitergeben zu können. Lenka Rundholz kam ursprünglich aus der Schaufenstergestaltung und hatte daher einen besonders guten Blick für Ästhetik, Carsten Rundholz war ausgebildeter Grafiker, der das Modehandwerk darüber erlernte, am Computer die ersten Entwürfe zu gestalten. Mit mühsamer Arbeit sollte Perfektion geschaffen werden, eine Modelinie, die einen natürlichen Look zwischen Leben und Alltag ausbalanciert – und mit der Veröffentlichung der ersten Modekollektion im Jahr 1993 gelang Rundholz dieser schwierige Sprung ins Geschäftsleben.

Inzwischen verfügt Rundholz über zahlreiche Shops, ansässig unter anderem in Düsseldorf, wo auch der Grundstein der Marke gelegt wurde, München, Antwerpen und Berlin. Fast 10 Jahre hat es gedauert, ehe die Marke sich an all diesen Orten etablieren konnte, doch die viele Arbeit sollte sich lohnen.

Der Mut, anders zu sein – eine Weisheit hinter der Marke Rundholz

Seit jeher setzt Rundholz für seine Kollektionen auf Widersprüche und radikale Schnitte, die einzigartige Kollektionen hervorbringen, aber gelegentlich auch polarisieren. Mit der Entwicklung des ersten Rundholz Parfums, die im Jahr 2012 umgesetzt wurde, folgte die Marke dieser strengen Tradition. Auch hier setzt Rundholz auf kontrastierende Duftbouquets, die sich absolut nicht in eine bestimmte Kategorie von Düften einordnen lassen. Auch hier bleibt sich das kreative Designerpaar treu: „Wir können nur Erfolg haben, wenn wir nicht vergleichbar sind“ – und die fantastischen Eau de Parfums von Rundholz lassen sich nicht vergleichen. Sie lassen sich nur genießen.

Die Entwürfe für die Mode, aber auch für die Eau de Parfums von Rundholz, entstehen ausschließlich am Niederrhein. Dort, wo das Land keine Stunde von den Metropolen in Düsseldorf und Köln entfernt ist, wo Flussläufe und alte Bäume das Land durchziehen, wo kleine Festungen, große Gehöfte und ruhige Dörfer das Landbild bestimmen. Die Duft-Designer kauften einen ruhigen Vierkanthof, der im Jahr 1811 gebaut wurde, und gestalteten ihn nach ihren individuellen Vorstellungen um. Hier entstehen Mode-Kollektionen, die mehr als 600 Teile umfassen und Duftkollektionen, die auf einer wilden Vielfalt verschiedenster Rohstoffe basieren. Dabei sticht vor allem der lange in der Vergangenheit gesetzte Anspruch hervor, denn es gilt: Was Lenka Rundholz selbst nicht gut findet, wird auch nicht in die Kollektion aufgenommen. Ein Härtetest, der strenger kaum sein könnte.

Rundholz Parfüm – innovativ und ausdrucksstark

Rundholz widmet seine Eau de Parfums verschiedenen Daten, die in deren Leben eine große Rolle gespielt haben oder von Geschehnissen gezeichnet wurden, die das Leben beider Designer stark bewegten. Doch eins ist klar: Ein Modedesigner mag ein Gespür für Kunst haben, eine geschulte Nase fehlt jedoch. Daher setzen Lenka und Carsten Rundholz auf verschiedene Parfümeure, die die Idee der beiden zu greifen verstehen und den Ideen einen Rahmen geben, der sich zu einem Eau de Parfum wandeln lässt. Die Kombination aus geballter Kreativität der beiden Designer und der hochqualitativen Umsetzung der Parfümeure schafft Düfte, die für außergewöhnliche Menschen konzipiert wurden und mit einer ebenso einzigartigen Seele bestechen, wie jedes einzelne Kleidungsstück von Rundholz.